Vexations von Erik Satie

gespielt von Caspar Jörns an 840 verschiedenen Instrumenten


Willkommen

Noten der Vexations von Erik Satie (Ausschnitt)

Notenauszug aus den Vexations

Über die Vexations

Vexations - zu deutsch Quälereien - von Erik Satie ist ein kleines, vier­zeiliges Stück das, kaum angespielt, schon wieder vorbei wäre - wenn Satie nicht noch eine ungewöhnliche Spiel­anweisung dazu­gegeben hätte:

« Pour se jouer 840 fois de suite ce motif, il sera bon de se préparer au préalable, et dans le plus grand silence, par des immobilités sérieuses »

auf deutsch: „Um dieses Motiv achthundert­vierzigmal zu spielen, wird es gut sein, sich darauf vorzubereiten, und zwar in größter Stille, mit ernster Regungslosigkeit“. Bei 840 Wiederholungen wird daraus ein vielstündiges Werk, welches für Interpret und Publikum eine meditative Erfahrung ist.

Dies ist eine etwas freiere Interpretation, sozusagen keine historische Aufführungs­praxis, denn jede der 840 Wieder­holungen wird auf einem anderen Tasten­instrument eingespielt. Das verringert zwar für den Interpreten den meditative Charakter, es ergibt sich aber eine interessante Bild- und Klangfolge und eine Entwicklung des Werkes über Monate hinweg.

Über diese Seiten

Genau wie diese Interpretation der Vexations entstand auch diese Webseite als work in progress in der Zeit vom Dezember 2018 bis Januar 2024. Unter alle Vexations finden Sie eine Übersicht aller Wiederholungen in der Reihenfolge ihrer Entstehung. Ein Klick führt zu Detail­infos über Ort, Zeit und Instrument der jeweiligen Vexation und zu einem Video davon. Unter alle Specials finden Sie sämtliche Wieder­holungen an allen 840 Instrumenten in einem einzigen langen Video (für geduldige Menschen) sowie einen Zusammen­schnitt aller 840 Vexations in rasanten Jumpcuts in unter 10 Minuten (für eilige). Ferner einige Kuriosa, wie exotische Instrumente.

Danksagung

Ich danke der Hochschule für Musik Würzburg und ihren Verantwortlichen für 209 Instrumente, dem C. Bechstein Centrum Berlin für 85, der Universität der Künste Berlin für 66, Steingraeber & Söhne Bayreuth für 60 (darunter ein originaler Liszt-Flügel), der Musikschule Potsdam für 57, dem Klaviersalon Berlin für 52, Goecke und Farenholtz für 34, Steinway & Son's Berlin für 26, der Musikakademie Schloss Weikersheim und der Jeunesse Musicale Deutschland für 24, der Pianogalerie Wilmersdorf für 17, der Landesmusikakademie Rheinsberg für 16, der Musikschule Lenze Herford sowie der Kreismusikschule Nordfriesland Sylt für jeweils 14, dem Bezirk Spandau und dem Kulturhaus Spandau für 9, der Musikschule Nürnberg für 6, der Musikschule Harmonie Leck für 4, Hauskozert Berlin sowie dem Musikhaus Lichterfelde für jeweils 3 Instrumenten und dem Seniorenzentrum Bethel in Lichterfelde für 2 Instrumente.

Ich danke den teilnehmenden Kirchengemeinden des Kirchenkreises Steglitz für insgesamt 25 Instrumente (Johanniskirche 7, Kirche Südende 6, Matthäusgemeinde 5, Gemeinde Petrus-Giesensdorf 9, Dorfkichengemeinde Lankwitz 2, Patmosgemeinde 2) sowie der Gemeinde St. Andreas Nesselwang für 6 Instrumente.

Des weiteren danke ich den vielen Privatpersonen die mich in ihren Wohnzimmern filmen ließen und somit diese Sammlung bereicherten.

Dank geht an die Personen, die mir mit ihren Kontakten weitergeholfen haben: Ania Paz für ihren Kontakt zur UdK Berlin, Ralf-Torsten Zichner für den Kontakt zur Musikschule Potsdam, Julia Cao für viele Kontakte in Nordfriesland, Michael Zagorni für seine privaten Kontakte aus seinen Chören und der Familie Allgaier für ihre Kontakte in Nesselwang.

...und natürlich für den technischen Support an Nikolaus Radeke.