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Notenauszug aus den Vexations
Über die Vexations
Vexations - zu deutsch Quälereien - von Erik Satie ist ein kleines, vierzeiliges Stück das, kaum angespielt, schon wieder vorbei wäre - wenn Satie nicht noch eine ungewöhnliche Spielanweisung dazugegeben hätte:
auf deutsch: „Um dieses Motiv achthundertvierzigmal zu spielen, wird es gut sein, sich darauf vorzubereiten, und zwar in größter Stille, mit ernster Regungslosigkeit“. Bei 840 Wiederholungen wird daraus ein vielstündiges Werk, welches für Interpret und Publikum eine meditative Erfahrung ist.
Dies ist eine etwas freiere Interpretation, sozusagen keine historische Aufführungspraxis, denn jede der 840 Wiederholungen wird auf einem anderen Tasteninstrument eingespielt. Das verringert zwar für den Interpreten den meditative Charakter, es ergibt sich aber eine interessante Bild- und Klangfolge und eine Entwicklung des Werkes über Monate hinweg.
Über diese Seiten
Genau wie diese Interpretation der Vexations ist auch diese Webseite work in progress und wird laufend aktualisiert. Unter alle Vexations finden Sie eine Übersicht aller Wiederholungen in der Reihenfolge ihrer Entstehung. Ein Klick führt zu Detailinfos über Ort, Zeit und Instrument der jeweiligen Vexation und zu einem Video davon. Unter alle Specials sind nicht nur besondere Tasteninstrumente und Kuriosa zu finden sondern auch Videos mit Jumpcuts (für Hektiker), sowie eine Youtube-Playlist mit sämtlichen Wiederholungen soweit aufgenommen und hochgeladen (für Phlegmatiker).
Danksagung
Ich danke der Hochschule für Musik Würzburg, der Musikschule Lenze Herford, dem Steiwayhaus Berlin, dem C. Bechstein Centrum Berlin und den vielen Privatpersonen für den Zugang zu ihren Tasteninstrumenten. Außerdem danke ich Nikolaus Radeke für den technischen Support und die Kamera.